Haltestellen am ROB in Aschaffenburg. Quelle: Thomas Göttemann
Ergebnisse der Beteiligung

Ergebnisse des Beteiligungsverfahrens zum Nahverkehrsplan der Region Bayerischer Untermain

Vielen Dank für Ihre Anregungen, Kritiken und Ideen zum Nahverkehrsplan des Bayerischen Untermains! Im Folgenden stellen wir Ihnen die zentralen Ergebnisse aus der Bürgerbeteiligung vor. Diese Ergebnisse werden nun im Detail geprüft und bewertet, in welcher Art und in welchem Umfang sie in die weitere Bearbeitung des Nahverkehrsplans einfließen.

Insgesamt sind circa 600 Rückmeldungen und Anregungen zum Öffentlichen Personennahverkehr durch die Bürgerbeteiligung eingegangen. Es konnten zu folgenden Themen Anregungen formuliert werden: Bedienungshäufigkeit, Haltestellen, Linienführung, Fahrzeuge und Reisekomfort, weitere Hinweise. Die genaue Verteilung der Rückmeldungen sind in folgender Grafik dargestellt:

Rückmeldungen der Bürgerbeteiligung

Quelle: Darstellung PTV

Die mit Abstand meisten Rückmeldungen gingen zum Thema Fahrtenhäufigkeit ein, gefolgt von Linienführung und weiteren Hinweisen. Zu Fahrzeugen und Reisekomfort sowie Haltestellen sind hingegen wenige Rückmeldungen eingegangen.

Bei Betrachtung der Anzahl der Anregungen je Kommune sind aus dem Markt Sulzbach am Main die meisten Rückmeldungen eingegangen, darauf folgen Rückmeldungen aus der Stadt Aschaffenburg.

Mit ungefähr 600 Rückmeldungen ist die Beteiligung insgesamt rege in Anspruch genommen worden. Auffällig häufig sind Rückmeldungen zum Schulverkehr und vor allem zum Schulstandort Elsenfeld eingegangen. Dorther rührt auch ein großer Anteil der Rückmeldungen zum Schülerverkehr. Zwar ist ein Nahverkehrsplan nicht für eine genaue Planung von Schulbusfahrten zu Schulen zuständig, dennoch werden diese Anregungen als Ziel für kommende planerische Aufgaben rund um das Thema Schulverkehr aufgenommen und im Nahverkehrsplan Vorgaben zum Schulverkehr definiert.

Neben den Schülerverkehren ergeben sich aus der Bürgerbeteiligung folgende Planungsaufträge:

  • Prüfen von Taktverdichtungen und Fahrzeitbeschleunigungen auf ausgewählten Linien.
  • Abstimmung zwischen Regionalbussen und Stadtbussen im Stadtgebiet von Aschaffenburg zur Vermeidung von Pulkbildung.
  • Prüfen von Möglichkeiten zur besseren Mitnahme von Fahrrädern in Bussen.
  • Eine bessere Anbindung von einzelnen Orten zur Schiene.
  • Die Einrichtung einer Verbindung zwischen Großheubach und Kleinheubach wird geprüft.

In planerischer Abwägung werden nun Potenziale, Kosten und Zuständigkeiten geprüft und auf Basis dessen bewertet, in welchem Umfang Anregungen im Nahverkehrsplan Berücksichtigung finden können.